Baumwolle

Baumwolle ist heute eine der wichtigsten Textilfasern.

Sie ist hautsympathisch, saugt Feuchtigkeit gut auf und ist angenehm zu tragen.

Sie ist eine uralte Kulturpflanze und gedeiht hauptsächlich in den Tropen und Subtropen.

Bot. Name : Gossypium ist eine buschige Pflanze aus der Gattung der Malvengewächse.

Verarbeitet werden die watteartigen Fasern rund um die Samenkörner.

Technisch gesehen ist Baumwolle durch ihre geringe Stapellänge händisch schwer zu verarbeiten, das heißt die Einzelhaare sind deutlich kürzer als z.B. Schafwolle.

Die hochwertigste Baumwolle gedeiht in Ägypten.

Baumwollgewebe lässt sich z.B. in den Bestattungs-Türmen von Palmyra nachweisen (c.a. 4.n. Chr).

Grob gesagt taucht Baumwolle im europäischen Mittelalter erst als Füllmaterial auf, z.B. in der wattierten Jacke des Charles de Blois, dann als Beimischung in Leinengeweben den sogenannten Barchent.

Die historischen Bauwollgewebe sind optisch und haptisch nicht mit modernen Baumwolltextilien  wie Bomull vergleichbar.

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