Wolle

Bei Wolle ist meist Schafwolle gemeint.

Tatsächlich gibt es viele Tiere deren Haar sich gut zur Verarbeitung als Textil eignet:

Ziege (Mohair) Alpaka, Angorakaninchen, Kamel um nur einige zu nennen.

Schaf-Wolle ist relativ einfach zu verarbeiten. Die gewonnene Faser wird gereinigt, gekämmt oder gezupft und dann versponnen. Heute wird die Faser ausschließlich durch scheren gewonnen, wartet man jedoch den natürlichen Fellwechsel im Frühjahr ab, kann man das Haar durch ausraufen gewinnen. Das hat den Vorteil das die dickeren (und kratzigen) Grannenhaare am Tier verbleiben, sie sind unterliegen nicht dem Fellabstoß im Frühjahr. Somit hat man hochwertigere Fasern.

Merinoschafe habe diese Grannenhaare nicht, das macht ihre Wolle so beliebt.

Wollgarne sind leicht elastisch, das macht sie einfach zu verweben, denn kleine Ungleichheiten die beim aufziehen der Kette entstehen können oft von alleine aus.

Wolle hat hohe isolierende Eigenschaften. Sie hält sehr gut die eigene Körperwärme.

Wird in Publikationen von Wolle gesprochen ist in der Regel Schafwolle gemeint. Andere Fasern kommen im archäologischen Fundgut natürlich auch vor, diese sind dann so weit sie sich bestimmen lassen, benannt.

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